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Anonymität, Mutter der Angsthasen.


Wir können stolz sein in einem Land zu leben, in dem jeder Mensch offen sagen kann, was er fühlt und denkt. Ist gerade heute gar nicht mehr so selbstverständlich und wird international zunehmend weniger.

 

Überhaupt nicht stolz können wir aber auf die Tatsache sein, dass eben diese «eigenen Meinungen» immer mehr unmissverständlich deutlich, rüder, unanständiger und verletzender kund getan werden!  Dabei wird sehr oft auch vor Drohungen und Kampfansagen, etc. nicht halt gemacht. Und es wird sehr persönlich agiert! Selbstverständlich ohne Nennung des eigenen Namens! Anonym also. 

 

Was müssen das für Heldinnen und Helden sein, die lauthals «eine grosse Lippe» riskieren, die «starke Frau» oder den «kernigen Max» markieren, vermeintliche Kraft versprühen um Eindruck zu schinden - dabei aber beim Gedanken, sie könnten identifiziert werden, die Hosen gestrichen voll haben! - Und keinen Moment daran denken (denken ???), dass namenlose «Mitteilungen oder Anweisungen etc. » meistens sehr viel weniger ernst genommen werden, als jene, die konkret einer Personen zugeordnet werden können. Also viel schneller wieder verpuffen und somit nie den beabsichtigen Nachhall erzeugen! - Handicap wenn man sich outed: Man muss so voll zu seiner Haltung, Meinung, Rüge oder Lob stehen. Ist im Gegenzug «klar diskutierbar». Für solche Leute das Unangenehmste, was passieren kann!  Davor haben sie Angst. Weil sie eigentlich wehrlos sind. Keine objektiven Argumente zur Hand haben. Das Leben hat sie «das» gelehrt:  Besser hinter «Schneeflöckchen 75» verstecken. -

Jämmerlich, einfach nur armselig! - Ich habe mich darauf eingestellt und lese grundsätzlich NICHTS ohne Absender.


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